Nationale deutsche Tracht

Inhalt
  1. Ein bisschen Geschichte
  2. Besonderheiten
  3. Sorten
  4. Der Luxus eines Hochzeitskleides
  5. Traditionelle Kleidung der Kolonisten
  6. Moderne Modelle

Ein bisschen Geschichte

Die deutsche Nationaltracht ist leicht zu erkennen. Seine Silhouette und Form sind dank der deutschen Festivals weltweit sehr beliebt. Es gibt viele Trachten, die gleichbedeutend mit ihrer Kultur und Nation sind. Ob japanischer Kimono oder russischer Kokoshnik, indische Saris oder schottisch karierte Röcke. Deutschland ist in diesem Fall keine Ausnahme. So spiegelt die Nationaltracht die Kultur des ganzen Landes wider und ist mit charakteristischen Besonderheiten gesättigt.

Die Geschichte der deutschen Nationaltracht hat sehr alte Wurzeln. Die ersten Siedler auf deutschem Gebiet hatten keine eigentliche Nationaltracht - sie trugen, was die Natur ihnen geben konnte, hauptsächlich Tierhäute und Kaftane, die aus ihren Pelzen entstanden. Kleidung hatte damals eher eine funktionale Komponente als eine ästhetische Komponente. Auf diese Weise konnten sich die Menschen warm halten und ihren Körper schützen.

Dann entlehnten die Vorfahren der modernen Germanen ihre Trachten den Römern, da sie in den eroberten römischen Gebieten auch auf die indigene Bevölkerung trafen, die bereits ihre eigene Nationaltracht hatte.

Mitte des 16. Jahrhunderts, während der Reformationszeit, fand ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung der Volkstracht der Deutschen statt. Es wurden Leinen- und Wollstoffe verwendet. Jede Region hatte ihre eigenen charakteristischen Merkmale der Tracht. Die Bürger konnten sich die luxuriösen Outfits der Bohème nicht leisten. Das Gesetz erlaubte ihnen, nur graue und braune Kleidung zu tragen. Bürgerliche nähten Outfits aus groben und billigen Stoffen.

Anhand der Nationaltracht einer Person konnte man viel über ihre Stellung in der Gesellschaft, Status und Art der Tätigkeit, Beruf und Wohnort erfahren.

Das weibliche Analogon der deutschen Kleidung bestand aus einer Corsage oder Jacke, einem Faltenrock. Die Röcke waren geschichtet und unterschiedlich lang. Im 19. und 20. Jahrhundert trugen bayerische Frauen lange Kleider statt Röcke. Damals hatte die weibliche Bevölkerung ein gewisses Sortiment an Hüten. Schals, Strohhüte und Mützen. Schals wurden auf unterschiedliche Weise gebunden.

Bis heute sind zwei der auffälligsten deutschen Nationaltrachten bekannt. Dies ist ein Tahten und ein Dirndl. Tahten ist universell für jedes Geschlecht. Dirndl gehört ausschließlich dem Weiblichen. Dies ist ein Outfit, das aus einem BH, einer flauschigen Bluse, einem Korsett oder einer Weste, einem mehrlagigen Rock oder Sommerkleid mit Schürze oder einer farbenfroh mit Stickereien, Bändern oder Spitze verzierten Schürze besteht.

Besonderheiten

Die geografischen Gegebenheiten der Gegend hatten großen Einfluss auf die Ausstattung der deutschen Nationaltracht. Das Gebiet, auf dem sich die Grenzen Deutschlands befinden, befindet sich in einem ziemlich warmen Klima. Die Landschaft Deutschlands ist gemischt. In flachem Gelände dominierte Leinenstoff in Anzügen. Die Bewohner des Berggebiets fanden am häufigsten dicke Stoffe.In den Vorbergen, wo das Klima eher trocken war, wurden Schuhe aus Stroh oder Hafer bevorzugt. An den Küsten waren die Menschen aufgrund des feuchten Geländes und der häufigen Regenfälle gezwungen, Lederschuhe oder Schuhe aus Holz zu tragen.

Neben klimatischen Faktoren beeinflussten Mode und historische Ereignisse die deutsche Tracht. Auch der Nationalcharakter der Deutschen beeinflusste das Erscheinungsbild der Tracht.

Farben und Muster

Meistens waren die Kostüme in hellen oder grauen Farben gehalten. Nicht selten gibt es Outfits in Brauntönen. Für Feiertage und Sonntage wurde blaue oder blaue Kleidung verwendet. An Feiertagen arbeiteten die Bauern nicht und zogen spezielle Outfits in Blautönen an. Die Kleidung wohlhabender Bürger unterschied sich in Eleganz und Feierlichkeit von den Kostümen der Bürgerlichen. Selten, aber es gab rote und grüne Farben.

Trachtenmuster wurden von natürlichen, insbesondere floralen Motiven und nationalen Symbolen dominiert. Außerdem konnten charakteristische Symbole der Gegend, Heraldik, Orden und Wappen aufgenäht werden.

Stoffe

Gewöhnliche Bauern trugen meist grobe und billige Stoffe. Die gebräuchlichsten Materialien zum Schneidern eines deutschen Anzugs waren Leinen, Wollstoffe und Leder. Als Zusatz könnte Spitzenstoff verwendet werden. Einige Kostüme wurden aus Loden gefertigt. Dies ist ein warmer, undurchlässiger Wollstoff. Wohlhabende Menschen konnten sich teure Stoffe wie Seide leisten.

Kroy

Der Schnitt des deutschen Anzugs ist frei und voluminös. Das Armloch ist groß, der Ärmel selbst ist weit. Die Outfits erforderten keine allzu sorgfältige Pflege. Die Anzüge behielten ihre Form gut. Die Besonderheiten des Schnitts sind die dem deutschen Volk innewohnende Zuverlässigkeit und Praktikabilität.Die Outfits hatten fest zugeknöpfte Knöpfe und sehr straffe Formen.

Accessoires und Dekorationen

Die Köpfe wurden mit einer Strickmütze bedeckt, die unter den Haaren gebunden wurde. Farbenfroher Schmuck und Bänder waren die unverwechselbaren Accessoires des Adels. Hüte, oft Miniaturen, konnten mit Federn geschmückt werden. Es wurden verschiedene Schals verwendet. Bänder und kleine Verzierungen wurden um den Hals getragen. Einige Dekorationen trugen nationale Symbole. Kostüme wurden mit Schildern oder Wappen ergänzt, die die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Territorium verrieten.

Schuhe

Schnallenschuhe vervollständigten das Kostüm.

Schuhe bestanden hauptsächlich aus Halbschuhen ohne Absätze mit einer kleinen Plattform (vergleichbar mit modernen Typen). Schuhe wurden auf gestrickten Strümpfen in Weiß oder Blau getragen. Schuhe wurden aus Holz oder Stroh hergestellt, manchmal mit Lederzusätzen. Es gibt einige Modelle, die modernen Tschechen ähneln.

Sorten

Die Nationaltracht heißt Trachten. Dieser Name bedeutet übersetzt "Verschleiß". Dies ist ein universeller Name für Damen- und Herrenanzüge. Speziell Damenbekleidung darf sich auch Dindrl nennen. Wie die meisten Trachten ist auch die deutsche in Damen- und Herrentracht, lässig und festlich unterteilt. Die Kostüme wurden in Winter- und Sommerperioden unterteilt.

Es gibt auch eine Nationaltracht für Kinder.

Weiblich

Die deutsche Nationaltracht der Frauen hieß Dirndl. Ursprünglich galt es als Dienstbotenanzug. Dann wurde der Name universell für alle Damenbekleidung. Das Kostüm bestand aus einer weißen Bluse. Für Feste und Sonntage gab es eine Variante mit weitem Ärmel. Es umfasste einen Anzug und ein Sommerkleid, bestehend aus einem Korsett mit Verschlüssen oder Schnürungen und einem Rock mit vielen Falten.Ergänzt wurde das Outfit durch eine Schürze aus hellem Stoff.

Die Schürze war unter den Rock genäht und hatte viele Falten. Schürzen waren gestreift, einfarbig oder bestickt. An der Schürze und der daran gebundenen Schleife können Sie bestimmen. Ich möchte auch darauf hinweisen, dass es von großer Bedeutung war, wo die Schürzenschleife gebunden wurde. Witwen banden es in der Mitte, unverheiratete Frauen links und verheiratete Frauen rechts. Die nationale Frauentracht besteht ebenfalls aus Westen, Corsagen, Jacken und Mänteln. Eine sommerlichere Option waren Kleider mit Ärmeln. Und sie ziehen Beinwärmer zu Stiefeln mit ziemlich dicken Sohlen an.

Kinder

Kinder wurden oft in nationale Kleidung gekleidet. Die Tracht des Jungen bestand aus Hosen mit Hosenträgern, einem Hemd mit Weste und Schuhen. Der Zusatz war ein Hut mit einer Adlerfeder. Kleidung für Mädchen wiederholte die Outfits erwachsener Damen. Das Kostüm bestand aus einem Sommerkleid oder Kleid, einem Rock mit Weste, einem Hemd und einer Schürze. Die Farben der Outfits stimmten mit den Farben der Erwachsenen überein.

Männlich

Die nationale Herrentracht besteht aus Weste, Jacke oder Jackett und Hose. Hosen werden oft durch Lederhosen ersetzt. Hosen waren normalerweise weit und hatten eine kurze Länge. Zusammen mit den Hosen trugen sie niedrige Strümpfe in hellen, meist blauen Farbtönen. Die Hose hatte eine vordere Klappe, die mit zwei Knöpfen befestigt war. Ein Karma für das Tragen eines Jagdmessers wurde oft auf die Hose genäht. Hosenträger waren kein obligatorisches Element der Kleidung, aber durchaus üblich. Manchmal wurden Hosenträger durch einen normalen Gürtel ersetzt. Von unten wurden die Hosen mit gewöhnlichen Schnürsenkeln mit Quasten zusammengesetzt. Bloomers waren ebenfalls beliebt. Der Mantel war normalerweise zweireihig.

Die Länge des Gehrocks eines Mannes könnte Aufschluss über seinen Familienstand geben.

Hüten wurde große Aufmerksamkeit geschenkt. Es war oft üblich, grüne Hüte mit einer daran befestigten Feder zu tragen.Am Anzug war oft eine Krawatte befestigt.

Der Luxus eines Hochzeitskleides

Hochzeitskleidung hatte schon immer einen feierlichen Charakter. Bei der Hochzeit trugen sie normalerweise eine mit Stickereien verzierte Nationaltracht. Dies können strenge Anzüge in hellen Farben sein, die die Figur betonen. Neben dem Outfit gab es einen Blumenstrauß, der traditionell als Andenken nach der Hochzeit aufbewahrt wurde.

Traditionelle Kleidung der Kolonisten

Die traditionelle Kleidung der Kolonisten für Frauen bestand aus einem weißen Hemd und einem blauen Rock. Darüber wurden eine Schürze und ein geschnürter Corsagen-BH und eine Mütze getragen. Die männliche Version des Kostüms bestand aus einem weißen Hemd mit Kragen, einer Weste, einer kurzen Hose und einer Jacke. Schuhe oder Stiefel mit einer Schnalle wurden normalerweise an den Füßen getragen. Der Hauptkopfschmuck war ein schwarzer Hut oder eine Mütze mit breiter Krempe.

Moderne Modelle

In der modernen Welt tragen die Einwohner Bayerns immer noch täglich die deutsche Nationaltracht. Dort gilt er als sehr angesehener Indikator für guten Geschmack. Nationale Outfits sind ziemlich teuer, daher werden die Outfits mit großer Würde getragen. Ein moderner Anzug wird ausschließlich aus natürlichen Stoffen hergestellt: Baumwolle, Leinen, Wolle, Naturleder.

Moderne Modelle halten sich nicht besonders an die Kanons der Nationaltracht. Es gibt eine Abweichung von der akzeptablen Länge des Rocks. Früher war es üblich, Röcke zu tragen, die nicht höher als die Höhe eines Bierkrugs über dem Boden waren. Jetzt haben Röcke eine chaotische Länge, aber sie sind immer noch unterhalb des Knies. Einige moderne Outfits werden durch nationale Merkmale ergänzt und verkörpern die Kontinuität von Generationen.

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