Chinesische Nationaltracht

Die traditionelle chinesische Tracht namens „Hanfu“ ist auch heute noch beliebt. Es wird gerne als historisches Gewand oder traditionelles Kostüm für die unterschiedlichsten Feiern verwendet. Im Alltagsstil kommen nun auch Elemente der Tracht zum Einsatz.

Chinesische Nationaltracht erschien mit dem Aufblühen der chinesischen Zivilisation. Gleichzeitig änderten sich mit dem Aufkommen jeder neuen Dynastie ihre Details. Sein Luxus und seine satten Farben blieben unverändert.

Die Nationaltracht der Han- und Jin-Dynastie wirkte recht zurückhaltend. In dieser Zeit entstand die Grundlage für die traditionelle Hanfu-Tracht, die später mit wenigen dekorativen Elementen ergänzt wurde. In dieser Zeit galt das alte Hanfu-Kostüm als traditionelle Kleidung des chinesischen Kaisers und seiner Familie.

Die nächste herrschende Tang-Dynastie machte die traditionelle Tracht luxuriöser. Damals waren Outfits, die reich mit Mustern und Juwelen verziert waren, willkommen.

Kostüme begannen während der Ming- und Snu-Dynastien eleganter auszusehen. Elegante Kleider und Röcke für Mädchen und raffinierte Herrenanzüge betonten die Merkmale der hohen chinesischen Kultur.Komplizierte Muster und Fantasiemotive wurden während der Qin-Dynastie zu traditionellen chinesischen Kostümen hinzugefügt.

Die dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts fielen mit dem Ende der chinesischen Monarchie zusammen. Dies spiegelte sich natürlich in den Zügen der traditionellen chinesischen Kleidung wider, die etwas bescheidener und zurückhaltender wurde. Die Trachten der Bewohner dieses Landes sind jedoch immer hell und originell.

Wie alle nationalen Kostüme hat auch die traditionelle chinesische Kleidung eine Reihe von Merkmalen, die die Besonderheiten der chinesischen Weltanschauung und ihrer Traditionen widerspiegeln.

Ein weiteres wichtiges Element ist der Stehkragen, der alle Hemden und Kleider ergänzt.

Traditionelle chinesische Kostüme können aufgrund ihrer Extravaganz in einer Menschenmenge nicht unbemerkt bleiben. Gleichzeitig waren Blumen schon immer von großer Bedeutung. Man glaubte also, dass blaue Outfits vor dem Einfluss böser Geister schützen, grün - mit der Geburt von etwas Neuem. Und Rot, ein Symbol für mächtiges Feuer, gilt als die Farbe der Jou-Dynastie.

Alle Elemente der Stickerei hatten eine tiefe Bedeutung. Zum Beispiel eine Hieroglyphe, die das personifizierte Wissen einer Orchidee symbolisiert, und eine Pfingstrose - Reichtum.

Im Allgemeinen war es immer die Farbgebung der Tracht, die dazu beitrug, zu welcher Klasse eine bestimmte Person gehörte. So kleideten sich reichere Menschen in satten Farben, während die Armen verblasste Anzüge aus billigen Stoffen tragen mussten.

Es ist bekannt, dass China der Geburtsort der Seide ist.Daher wurde dieses Material am häufigsten beim Schneidern von Trachten verwendet. Seide ist nicht nur wegen ihres attraktiven Aussehens beliebt, sondern auch wegen der ihr zugeschriebenen heilenden Eigenschaften. Es wird angenommen, dass Seide beim Tragen aufgrund der Reibung am Körper den menschlichen Körper von einer Vielzahl von Beschwerden heilen kann. Unterwäsche wurde traditionell aus dichter Baumwolle genäht.

Was den Schnitt betrifft, so ist die chinesische Nationaltracht „Hanfu“ recht locker. Es besteht aus einem Hemd mit weiten Ärmeln und einem langen Rock. Frauenkleider in chinesischer Tracht sind taillierter, aber Sie werden in China keine vulgären eng anliegenden Outfits finden.

Die traditionelle Männertracht besteht aus einer „ku“ genannten Hose und einem locker sitzenden Hemd. Das Hemd wurde lang gemacht, so dass es die Hosen bedeckte, die nicht üblich waren, anderen zu zeigen. Neben der aus leichtem Baumwollstoff genähten Haupthose trugen Männer auch „taoku“, was aus dem Chinesischen übersetzt „Hosenüberzug“ bedeutet. Sie wurden mit Bändern am Gürtel befestigt.

Ein elegantes chinesisches Kostüm wurde durch ein helles Hemd mit originellem Schnitt ergänzt. Ein einreihiges und kurzes Hemd wurde locker getragen.

Das Frauenkostüm, "Zhujun" genannt, besteht aus einem Rock und einer Jacke, die zusammen einem Sommerkleid ähneln. Varianten eines solchen Anzugs unterscheiden sich in ihrer Länge und den Merkmalen des Schnitts des Rocks. Frauen in China trugen auch verschiedene Arten von Kleidern.

Eine Variante der traditionellen Kleidung ist Chensam. Das geräumige Outfit, das den weiblichen Körper vor neugierigen Blicken verbarg, war sowohl hell als auch sehr zurückhaltend. Er ließ nur die Schuhe, Handflächen und das Gesicht des Mädchens offen. Eine modernere Variante eines solchen Kleides ist Qipao.

Qipao zeichnet sich durch einen schmaleren Schnitt, Seitenschlitze und keine Ärmel aus. Es ist diese Art traditioneller chinesischer Kleidung, die die Eleganz des Stils orientalischer Frauen verkörpert.

Passende Schuhe und Hüte gehören seit jeher zum chinesischen Stil. Traditionelle Schuhe waren noch nie bequem. Chinesische Frauen versuchten ihr Bestes, um sicherzustellen, dass ihre Füße immer klein blieben, und brachten dafür manchmal große Opfer.

Kleine dreieckige Schuhe, entweder aus leichtem Stoff genäht oder aus Stroh geflochten, gehörten zur Volkstracht. Eine wärmere Option sind hohe Stoffstiefel, die Strümpfen ähneln. Während der Man-Dynastie wurden auch im Alltag harte Stiefel mit dicken Holzsohlen verwendet.

Die traditionelle chinesische Tracht inspiriert viele zeitgenössische Designer. Seine Elemente tauchen sowohl in Outfits für den Alltag als auch in feierlicheren Bildern auf.

In China und in den Ländern der ehemaligen GUS und Europa sind traditionelle chinesische Hemden beliebt. Gekürzt und mit einem Stehkragen verziert, betonen sie die männliche Figur und fügen sich in den lässigen Stil ein. Mädchen aus aller Welt schätzten die eleganten Qipao-Kleider. Taillierte Kleidung betont perfekt weibliche Firmen.

Reiche und gleichzeitig recht zurückhaltende traditionelle chinesische Kleidung begeistert mit ihrer Helligkeit und ihrem Stil sowohl gewöhnliche Modekenner als auch bedeutende Designer.